Systemische Familientherapie


Die Systemische Therapie ist eigenständiges psychotherapeutisches Verfahren mit einer Vielzahl von Methoden und Anwendungsbereichen. Hierbei bilden systemische Zusammenhänge und Beziehungen in der Gruppe/Familie die Grundlage für die Diagnose und Therapie von seelischen Beschwerden und interpersonellen Konflikten.

Therapieansatz und Vorgehensweise der Systemischen Familientherapie

Der klassisch aus der Familientherapie entwickelte Ansatz sieht das familiäre System als Ressource, auf dem das einzelne Mitglied sowohl seine Fähigkeiten und Stärken entwickeln, als auch Verhaltensstörungen entwickeln kann. Zeigt ein Familienmitglied Verhaltensauffälligkeiten, so wird der Betreffende als Symptomträger für das Gesamtsystem betrachtet. Der Symptomträger gilt als Indexpatent – gestört ist das ganze System.

Im therapeutischen Prozess ermöglicht die Systemische Therapie den Beteiligten:
Die Wahrnehmung neuer, bisher unbekannter Perspektiven
Verständnis für die Haltung der übrigen Beteiligten
Die Analyse von Mustern im Kommunikations- und Interaktionsvorgängen

Systemische Gesprächsformen und Techniken sind:

  • Zirkuläre Fragetechnik
  • lösungsorientiertes Vorgehen
  • Beobachtung non–verbaler Prozessmuster
  • Hypothesenbildung
  • Genogramarbeit
  • Familienaufstellung/ Skulptur
  • angemessene Interventionen

Das Angebot der Systemischen Therapie richtet sich an:

Familien , Paare, Einzelpersonen, die sich in einer Krise befinden, und /oder die mit sich selbst und in ihrem Beziehungs- oder Arbeitsumfeld Probleme lösen möchten.